Entfernung von IPA aus dem Sortiment

Für einmal muss ich über eine bedauerliche Reduzierung des Sortiments berichten. Sämtliche Tassenmodelle des Herstellers IPA werden aus dem Sortiment von tazzine.ch entfernt. Lagerbestände werden abverkauft und die Artikel danach aus der Produkteliste entfernt.

Der Grund dafür sind seit Jahren anhaltendende Qualitätsmängel. Bei vielen Tassen waren die Glasuren uneben oder nicht durchgängig. Teilweise musste ich bis zu 40% der Tassen aussortieren und entsorgen. Die ersten Produktionsmängel dieser Art tauchten ab ca. 2016 auf. Die Situation hat sich seither kontinuierlich verschlechtert.

Ich habe IPA wiederholt auf die mangelhafte Produktionsqualität hingewiesen. Zuweilen wurden Ausschusstassen ersetzt, aber auch die waren wieder zu 20-40% fehlerhaft.

Letztlich hat sich IPA für meine Sorgen einfach nicht interessiert. Auf meine eMails mit Belegfotos wurde widerwillig reagiert. Zu einem mit dem Geschäftsleiter Gino Bisso vereinbarten Termin an der Fachmesse Host 2019 in Milano ist dieser einfach nicht erschienen. Die anderen am Messestand anwesenden IPA-Mitarbeiter zeigten sich bestürzt über die mangelhaften Mustertassen die ich vorzeigte. Eine hoch und heilig versprochene Kontaktaufnahme ist nicht erfolgt.

So hatte ich IPA schliesslich ein Paket mit ca. 40 fehlerhaften Tassen zur Anschauung geschickt. Beigelegt hatte ich einen ausführlichen Begleitbrief, in dem ich die Geschäftsleitung um eine Stellungnahme bat. Geantwortet haben sie ….. nicht. Einfach Stille! Auf meine Nachfrage hin haben sie geantwortet sie müssten das Paket erst suchen gehen. Als auch dann keine Antwort mehr kam war der Fall für mich klar. So kann man doch nicht geschäften?

Ich bedaure diesen Schritt sehr, weil IPA einige ansprechende und einzigartige Modelle produziert. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sich für die meisten Tassenmodelle ein passender Ersatz bei Nuova Point Produkten finden lässt. Zudem werde ich das Sortiment laufend erweitern mit Modellen von Ancap und Club House.

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Neu im Sortiment: Tassen von Club House

Die wichtigsten in Italien ansässigen Hersteller von Espresso- und Cappuccinotassen sind IPA, Nuova Point, Ancap und Club House. Auch Club House produziert wunderbar dickwandige Tassen in hoher Gastroqualität. Club House hat seinen Firmensitz in Brescia und lässt in Asien produzieren. Um das Sortiment von tazzine.ch zu erweitern sind ab sofort die untenstehenden Modelle verfügbar.

Serie “Rosa”

Espressotasse Club House "Rosa", 6 Stk.
Rosa weiss
Cappuccinotasse Club House "Rosa", 6 Stk.
Espressotasse Club House "Rosa" schwarz, 6 Stk.
Rosa schwarz
Cappuccinotasse Club House "Rosa" schwarz, 6 Stk.
Espressotasse Club House "Rosa" braun, 6 Stk.
Rosa dunkelbraun
Cappuccinotasse Club House "Rosa" braun, 6 Stk.

Serie “Mimosa”

Espressotasse Club House "Mimosa", 6 Stk.
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Lautsprecherbox aus Beton

Weil das mit den 3D-geduckten Monasatelliten vor ein paar Monaten so hübsch geglückt ist musste ich etwas Neues ausprobieren. Diesmal sollen die Mona 2.1 Satellitenboxen aus Beton gegossen werden.

Die Gussform der Boxen ist aus PLA gedruckt. Sie besteht aus einer inneren und einer äusseren Gussform. Die innere Gussform verbleibt im Modell, und dient auch dazu den Lautsprecher und die Lüsterklemme festschrauben zu können. Die äussere Gussform ist wiederverwendbar.

Die innere Gussform besteht aus 2 Teilen, die zusammen geklebt werden. Die äussere Gussform muss sorgfältig fein geschliffen werden, damit sie sich gut ablösen lässt. Ausserdem habe ich sie Vaseline als Trennmittel eingestrichen. Wenn man die Supportstrukturen nicht entfernt lässt sich die Gussform am Ende besser zusammen klemmen. Die innere Gussform wird bei den 4 Löchern für die Lautsprecher festgeschraubt. Zudem wird die Gussform von einem Verbindungssteg zusammengehalten, der gleichzeitig dafür sorgt, dass im Fuss des Lautsprechers eine Aussparung für das Kabel übrig bleibt. Damit keine Luftblasen im Modell verbleiben ist es wichtig den Beton gut zu rütteln. Auch sollte man dem Beton genügend Zeit zum Aushärten lassen damit sich keine Risse bilden.

Die Lüsterklemmen werden auf das Montageplättchen geschraubt. Auf der gegenüberliegenden Seite werden der Widerstand und die Spule der Frequenzweiche gelötet.

Das Resulat sind wunderbar massive Satellitenboxen mit einem tollen Klang und extravangantem Aussehen.

Sämtliche Dateien und Informationen zum Nachbau sind kostenlos erhältlich auf Thingiverse.

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MonaSat – Lautsprecher aus dem 3D Drucker

Die Mona 21 ist ein Bausatz für ein kompaktes und preiswertes 2.1 Lautsprechersystem mit einer erstaunlichen Tonqualität. Details und Infos zum Zusammenbau finden sich in Udos Magazinbeitrag.

Da die Satelliten relativ kompakt sind, eignen sie sich prinzipiell zum Druck in meinem Ultimaker 2+ mit seinem Bauraum von 20x20x20cm. Bei der Gelegenheit kann man ja dann auch gleich die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten ausschöpfen und die Satelliten anstelle des originalen Quaders mit einem schicken, stromlinienförmigen Design versehen.

Theoretisch liesse sich ein Satellit in einem Stück im FDM-Drucker ausdrucken. Die in jeden Fall nötigen Supportstrukturen lassen sich aber einfacher entfernen, wenn man einen Satellit in 2 Teilen druckt und anschliessend zusammenklebt. Damit sich die beiden Hälften beim Zusammenkleben nicht verschieben sind im Modell 2mm Löcher vorgesehen. Ich habe in die eine Hälfte 2mm Stiftschrauben eingeglegt – und die zweite Hälfte sitzt dann präzise fest. Zum Verkleben habe ich 2-Komponenten Epoxy Kleber verwendet. Da die Klebestellen sichtbar sind, würde ich beim nächsten Mal ein wenig passende Farbpigmente zum Kleber hinzumischen.

Ich habe die Oberflächen der Satelliten sehr sorgfältig mit Nassschleifpapier glatt geschliffen und anschliessend mit Epoxydharz lackiert. Aus Spass habe ich den weissen wieder mit feinem 320er Schleifpapier nachbehandelt. Das Ergebnis ist ein toller, samtiger Finish.

Die Boxen werden im Fuss mit einer Abschlussplatte geschlossen. Auf die Aussenseite kommt eine Lüsterklemme für den Anschluss an den Verstärker. Auf die Innenseite werden der Widerstand und die Spule für den Frequenzfilter gelötet und mit Heisskleber fixiert.

Da die Boxen aus akustischen Gründen möglichst fest sein sollen sind die Wände 5mm dick. Ich habe mit 40% Gyroid Infill und 4 Schichten Wandstärke gedruckt. Bei der Tonqualität habe ich keinen Unterschied zum Original mit 19mm MDF Material festgestellt. Ich bin jetzt aber auch nicht der ganz grosse HiFi-Experte.

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bitcoin als Zahlungsmittel entfernt

tazzine.ch war im Februar 2013 einer der ersten Webshops in der Schweiz bei dem man mit bitcoin bezahlen konnte. Die Hintergründe und Motivation habe ich hier beschrieben.

Etwas schweren Herzens habe ich mich nun entschieden zumindest vorläufig keine Zahlungen mit Cryptowährungen mehr zuzulassen. Die Gründe sind vor allem die extrem hohen Transaktionsgebühren, die alles andere als kundenfreundlich sind.

Die sieben Jahre während derer man bei tazzine.ch mit bitcoin bezahlen konnten waren eine bewegte Zeit für die Cryptowährungen. Leider haben sie sich nicht wie von mir erhofft zu einer ernsthaften alternativen Zahlungsmethode entwickelt. Cryptowährungen ziehen bis jetzt vor allem Spekulanten an. Und so wurden denn auch nur sehr wenige Käufe auf tazzine.ch mit bitcoin bezahlt.

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Die Kurve flacht ja ab!

Heute 25.5.20 gelesen in der NZZ auf der Seite mit dem Untertitel Die wichtigsten Daten und Fakten zum Coronavirus:

Auch in den USA flacht die Kurve nun ab

Zur Veranschaulichung wird diese Graphik gezeigt:

Tatsächlich, die Kurve flacht ab und es entsteht – zumindest bei mir und auf den ersten Blick – der Eindruck dass hier etwas zurück geht, eingedämmt wird, unter Kontrolle kommt. Diese Graphik hilft all jenen die möglichst schnell alle Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie zurück nehmen wollen.

Im Kleingedruckten wird aber darauf hingewiesen dass hier zur besseren Darstellung die logarithmische y-Achse gewählt wurde. Die logarithmische Skala führt hier aber in die Irre!

Als Quelle werden die Daten der John Hopkins Universität verwendet, die auch hier graphisch dargestellt sind. Schauen wir uns mal an wie die gleichen Zahlen am gleichen Tag dort visualisiert werden.

Das sieht irgendwie nicht mehr nach abflachen aus, weil hier in den Fallzahlen nicht die logarithmische Skala gewählt wurde sondern die lineare. Wenn die NZZ zu dieser Graphik titeln würden dass die Kurve “nun auch hier abflacht” dann würde sich der Leser mindestens am Kopf kratzen und eher sich etwas verschaukelt vorkommen.

Hier zum Vergleich die Daten mit linearer und logarithmischer Skala:

Fälle USA – lineare Skala

Fälle USA – logarithmische Skala

Dass der linke untere Teil der logarithmischen Abbildung weg gelassen wird ist völlig ok. Da geht es um verschwindend kleine Fallzahlen. Wie die NZZ aber auf die Idee kommt, dass die logarithmische Skala die Ausbreitungsgeschwindigkeit besser darstellen soll ist mir schleierhaft. Ich finde die NZZ operiert hier haarscharf in der Nähe der Desinformation.

Zum Vergleich noch die Graphiken mit den Schweizer Fallzahlen. Hier flacht die Kurve wirklich ab, was in der Graphik mit der linearen Skala zu sehen ist. Die logarithmische Darstellung zeigt das nicht wirklich – die sieht im relevanten oberen rechten Teil der amerikanischen recht ähnlich.

Fälle CH – lineare Skala

Fälle CH – logarithmische Skala

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Neu im Sortiment: Tassen von Ancap

Dem Wunsch vieler Kunden und Interessenten folgend habe ich mich entschieden das Sortiment mit Tassen von Ancap zu erweitern. Ancap produziert seit 1964 qualitatitiv sehr hochwertige Tassen im oberen Preissegment.

Ab sofort sind die folgenden Modelle im Shop verfügbar:

Serie “Verona”

Espressotasse Ancap "Verona", 6 Stk.
Cappuccinotasse Ancap "Verona", 6 Stk.
Espressotasse Ancap "Verona" orange, 6 Stk.
Cappuccinotasse Ancap "Verona" orange, 6 Stk.
Espressotasse Ancap "Verona" türkis, 6 Stk.
Cappuccinotasse Ancap "Verona" türkis, 6 Stk.

Serie “Torino”

Espressotasse Ancap "Torino" orange, 6 Stk.
Cappuccinotasse Ancap "Torino" orange, 6 Stk.
Espressotasse Ancap "Torino" türkis, 6 Stk.
Cappuccinotasse Ancap "Torino" türkis, 6 Stk.
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Cappuccino L von Nuova Point neu in rot verfügbar

Neu verfügbar im Shop ist die Cappuccinotasse L (200ml) von Nuova Point in rot.

Der Artikel ist an Lager und sofort lieferbar

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Neue Zahlungsmethode Twint

Als neue Zahlungsmethode akzeptieren wir ab sofort Twint. Kunden können mit Twint Käufe im Online-Shop tätigen, aber auch Barzahlungen bei Abholung vornehmen.

Twint ist eine neue Zahlungsmethode die von der Schweizer Postfinance angeboten wird. Sie ist universell, günstig und einfach zu handhaben – sowohl für Händler als auch Kunden bzw. Privatpersonen.

Aufgrund der vergleichsweise geringen Transaktionsgebühren die tazzine.ch an Twint abführen muss können wir bei Bezahlungen per Twint auf die Weitergabe der Gebühren an unsere Kunden verzichten. Bezahlen per Twint ist bei tazzine.ch ebenso kostenlos wie bei Barzahlung, Banküberweisung oder Bitcoin.

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Senkung Versandspesen

Dank der permanent steigenden Anzahl an versandten Paketen konnten wir mit der Post verbesserte Tarife für Paketsendungen aushandeln. Ebenso konnten wir durch die höheren Stückzahlen das Verpackungsmaterial günstiger einkaufen. Diese Kostensenkungen geben wir direkt an unsere Kunden weiter. Wir freuen uns daher die Versandkosten, bestehend aus Porto und Verpackung um 14% bis 21% senken zu können. Die neuen Tarife sind hier aufgelistet und ab sofort gültig.

Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass an den Versandspesen selbstverstandlich nichts verdienen sondern damit lediglich den Hauptteil der tatsächlich anfallenden Kosten decken.

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