Der Kunde ist … Quell der Freude

Bevor ich meinen Tassenshop tazzine.ch startete habe ich mir das natürlich gut überlegt. Ich fragte mich: Wo liegen die Risiken? Wo lauert Ärger und Frust?

Ich kam zum Schluss, dass eigentlich nicht viel zu verlieren war. Die wichtigste Absicherung: Zahlung per Vorauskasse – weil ich 1. keine Lust habe dem Geld säumiger Kundern hinterherzurennen und es 2. die ganze Bestellabwicklung vereinfacht.

Ich habe mich auch eingestellt auf vereinzelte, schwierige Kunden, die mit louchen Forderung kommen.

Es ist aber ganz anders gekommen!

Mit den Kunden habe ich ohne Ausnahme nur beste Erfahrungen gemacht. Sie sind freundlich und dankbar meine Produkte bestellen zu können. Oft erhalte ich richtiggehend nette, und persönlich gehaltene Mails. Und in den beiden Malen, bei denen etwas schief ging (es war mein Verschulden) begegnete ich Verständnis und Gleichmut. Das macht ungemein Spass!

Völlig unerwartete Schwierigkeiten stellten sich auf anderer Seite ein, nämlich bei den Lieferanten. Meine Erwartungen bezüglich Servicekultur und Verlässlichkeit wurden bisher bitter enttäuscht. Ich hatte schon mehr als ein Mal den Eindruck, dass die Tassenhersteller in Italien vielleicht gar nicht gern Geschäfte machen. Am frustrierendsten sind die enorm langen Lieferfristen – und vor allem die immer wieder neu auftretenden Verzögerungen die eine Lieferung immer weiter aufschieben. Habe ich nur den richtigen Umgangsmodus mit Geschäftspartnern aus Italien noch nicht gefunden?

Morgen reise ich nach Triest an die Triestespresso, der weltgrössten Messe rund um Kaffee. Die Lieferanten werden auch dort sein und ich werde das erste Mal persönlich mit ihnen sprechen können. Vielleicht hilft das ja?

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